so da bin ich wieder, diesmal aus Carrion de los Condes.
Von Burgos aus sind wir nach Hornillos de los Caminos gelaufen. Dort wollten wir uns die 5 Euro fuer die Herberge sparen (ausser Liza wegen der Erkaeltung) und haben uns kurzerhand in den ueberdachten Eingangsbereich einer Kirche gelegt.
Die Hostelera fand das aber weniger toll und meinte wir muessten da verschwinden (jaja von wegen naechstenliebe und so) Also ab ins Kornfeld und da geschlafen und ordentlich mit den Muecken gekaempft.
Am naechsten Morgen sind wir alle frerend aufgewacht und los nach Castrojeriz, einer kleiner Stadt aus dem 10. Jhrd !!!
Dort wieder in eine Herberge auf Spendenbasis. Der Hund hat bei dem Maler geschlafen der gerade im Hof eine Wand gemalt hat und selber einen Schaeferhund hatte.
Liza wollte am naechsten Tag mit dem Bus nach Fromista vorfahren da ihre neuen Schuhe am Knoechel gescheuert haben :( , also ich mit ihr zur Bushaltestelle. Leider kam kein Bus also mussten wir schliesslich nach viel hin und her doch laufen. Also erstmal 8km ueber einen steilen Berg :( Tolle Aussicht, aber Schmerzen fuer Liza !!!
Schliesslich kamen wir an einem kleinen Brunnen an an dem ein alter Spanischer Opi fuer SPenden Kaffee, Cola und Fruechte verteilt hat. Dort halfen wir einem gestuerzten Fahrradfahrer der sich das halbe Ohr abgerissen hatte beim verarzten seiner Wunde.
Im Gegenzug hat seine Frau dann mit dem alten Mann geredet. Der schleisslich dagte : Okaz ich fahre euch nach Fromista, aber vorher gehe ich noch kurz zur Messe und ihr uebernehmt meinen Stand fuer 2 Stunden. Also wir da gesessen und Getraenke an die vorbeiziehnden Pilger verteilt. Schliesslich kam er wieder und hat Liza und mich 14 km nach Froomista gefahren wo wir die anderen wieder getroffen haben. Was ein Abenteuer :)
Heute hat Liza dann einen verdienten Ruhetag eingelegt, sie ist mit dem Bus nach Palencia und von da nach Corrion dos Condes gefahren. Ich bin die 20 km mit Jhannes und Gunnar gelaufen, alles trocken, staubig und flaches Land. Aleks und die anderen hinterher. Und hier sind wir nun in einer Herberge von Nonnen des Klarissinninen Ordens. eben wurde hier im FLur gesungen, wir haben gerade gegessen und trinken jetzt im Garten nch etwas Wein. Dann geht es wie immer um 10 Uhr ins Bett um dann gegen 6 wieder aufzustehen. Unglaublich das wir das durchhalten, wer uns kennt weiss das ;)
Also bis bald, es geht weiter.
No Pain No Glory, wenn nichts mehr geht dann gehen wir.
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2 Kommentare:
Sunday 27. Hi Domenic first of all thanks for the post card. The map on it was a good idea. Gives me a very plastic idea of where you have all reached. Glad to know the pain and discomfort is within bounds and that you're all having some fun.
Some more titbits from Google on where you've just been
Im Hochmittelalter war Carrión de los Condes eine sehr wohlhabende Stadt, in der Reichstage und Synoden abgehalten wurden. Der Pilgerführer Liber Sancti Jacobi im Liber Sancti Jacobi rühmt es als reich an Brot und Wein. Das Portal der romanischen Jakobskirche zeigt 22 Handwerker, die durch die zahlreichen Pilger reichlich Arbeit fanden. Die andere romanische Kirche des Ortes, Santa María del Camino, zeigt das "Stierwunder", bei dem 100 junge Mädchen, die als Tribut an die Mauren ausgeliefert werden sollten, von zwei Stieren gerettet wurden.
And then here's someting on what might be your next stop, 36 kilometers from Cari`´on ...it reputedly has a Heberge with 60 beds... and a giant wine barrel ...Sahaguín!
1085 wurden auf Grundlage einer kleinen Ansiedlung ein Marktflecken gegründet, der, mit königlichen Privilegien ausgestattet, eine große Attraktivität auf Pilger ausübte: Gascogner, Bretonen, Deutsche, Engländer, Burgunder, Normannen, Toulouser, Provenzalen, Lombarden werden als Siedler des neuen Ortes genannt. 1085 wurde auch die Brücke über den Rio Cea gebaut, die immer noch in Benutzung ist und zur Wiese der 40.000 Lanzen führt. Der Ort wurde befestigt, so dass für das 12. Jh. eine mächtige Mauer um die verschiedenen Viertel der Kastilier, Franken, Mauren und Juden beschrieben wird.
Dank königlicher Schenkungen durch Alfons VI. und seine Nachfolger wurde Sahagún zur mächtigsten Abtei am Camino Francés, die selbst eigene Münzen prägte. Ihre Besitzungen (die Jurisdiktion eingeschlossen) reichten von Guadarrama bis ans kantabrische Meer, desgleichen gehörten zur Abtei 50 bis 100 abhängige Klöster, ein bedeutendes Skriptorium und eine große Pilgerherberge. (Zeitzeugen berichten von 60 Betten, einem Getreidevorrat von 2000 Fanegas Weizen = 111.000 l = 111 m3 und der Cuba de Sahagún, dem berühmtes riesigen Weinfass von Sahagún.
Back here in Germany the weather has turned tropical..stormy, steamy, hot, like living in a jungle. Played a golf tournament yesterdy... Was the usual disaster...Regards from Margit, too. She tried sending you all a blog but she hit a techical hitch and it disapperared down the pipe somewhere.
Hope this reaches you and look forward to news of your next étape. Hope Liza's shoes and feet are working out better! How's all your equipment holding out?
So enyoy the sun and the wine...
Hasta la Vista!
Tony
Hey an alle from the land of the free and the home of the brave. Die Postkarte ist heute angekommen!!! Vielen Dank :)
Ihr habt ja ganz schoen was geschafft in den 2.5 Wochen! Ich verfolge eure Reise auch auf Google Earth, sieht aus als haettet ihr die Haelfte schon hinter euch.
Ich hoffe, dass es Liza bald besser geht, war natuerlich Pech, dass ihre Stiefel so schnell durch waren. Neue Wanderschuhe auf dieser Wanderung einzulaufen ist sicher kein Zuckerschlecken. Nur gut, dass es auch Busverbindungen gibt und hilfreiche Leute. Hoffentlich sehen wir auch irgendwann mal Photos, ich moechte nicht vermissen euch beim Verteilen von milden Gaben and die Pilger zu sehen!!
Hier im Bible Belt alles wie immer, ziemlich heiss und hohe Luftfeuchtigkeit, gluecklicherweise ist es hier oben in den Bergen um einiges kuehler als in den foothills. John ist diese Woche dort unterwegs, bleibt die Woche ueber in Statesville, wo es ca. 20 grad Fahrenheit heisser ist. Die Katzen sind wieder auf Schlangenjagd, soll heissen, die grosse faengt sie und die kleine klaut sie ihr und haut damit unter die Veranda ab, sitzt da und knurrt. Dieses Jahr haben wir jede Menge Kolibris hier, ich wage nicht etwas rotes oder gelbes zu tragen, sonst schwirren sie wie kleine Hubschrauber um mich herum :)
John laesst gruessen, und auch seine Mutter und Scott & Barbara sagen Buen Campino!
Bis dahin, viel Spass noch und viele Gruesse an alle Mitwanderer!
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