Sonntag, 10. August 2008

Long time no see - Long time no Internetcafe ;)

So liebe Leute,
Da sind wir wieder, leider laesst hier die Versorgung mit Internetcafes stark nach deswegen die lange Pause.
Mal sehen ob ich alles zusammenkriege.
ALso das letzte mal schrieb ich nachmittags an Lizas Gevburtsatg in Ponferrada.
Wi9r haben lecker gekocht und ein zwei Flaschen Wein getrunken. Und dann war auch schon SPerrstunde, 10Uhr. Wir dachten uns ach schlafen wir doch auf der Wieseim Garten der Herberge, wo bereits mehrere andere Pilger sich hingelegt hatten.
Doch wir hatten die Rechnung leider ohne den Hinterfotzigen Herbergsvater gemacht. Er ging schweigend und in aller seelenruhe, ohne ein Wort zu sagen an uns vorbei und stellte den RASENSPRENGER an. Der miese ....
ALso alle nass und stocksauer, manche haben schon geschlafen ! Gunnar ist nackig ueber den Rasen gehuepft. Haben wir erst mal ein riesen TamTam veransteltet aber da der Herr, kein Wort Engliosch sprach blieb uns den Spanischen Pilgern den Rest erledigen zu lassen. Haben nur noch mitgekriget wie er uns alle als Hippies beschimpft hat und haben ihm ein nettes Du bist hypocresia (Du bloeder Heuchler) an den Kopf geworfen. Er wollte das wir in den Schlafsaal gehen, wir haben ihm den Stinkefinger gezeigt und sind abmarschiert, da wollten wir nun nicht mehr schlafen in dem Schlabngennest ;)
Also ab hinte rum auf die Campingwiese und da hingelegt.
Ploetzlich fiel uns ein das man ja in eine Bar gehen koennte um da die ein oder andere Flasche Wein fuer draussen zu kaufen.
Vier Fllaschen spater schliefen wir dann unter SPaniens Himmel ein und erwachten erst am naechsten morgen um 9 (!!!) Uhr. Total verpennt und leider auch etwas verkatert machten wir uns auf den Weg. Die anderen beioden Duesseldoirfer haben uns an diesem Tag verlassen da sie ihren Flug in Santiago kriegen mussten. Gruesse an Dominik und Bendikt :)
Also quaelten wir uns die naechsten Stunden durch die Landschaft, Bis 12 Uhr hatten wir gerdae mal 12 km geschafft, 24 standen auf dem Etappenplan, aber wir konnten nicht mehr weiter und haben uns in ein kleines Waldstueck gelegt und bis halb fuenfe geschlafen. Dann weiter und sind erst um halb Neun abends in Villafranca del Bierzo anghekommen, was ein Tag :(
Naja aber das ist ja nun schon lange her.
Am naechsten Tag waren wir wieder fit und ausgeruiht und es ging auf den O Cebreiro hinauf. Wieder 24 km zum Teil extremer Anstieg, aber die Landschaft belohnte uns dafuer.
Man spuerte deutlñich das wir den trockenen Teil Spaniens nun endlich hinter uns liessen, und Galizien erreichten, alles war gruen und man dachte man ist in Irland oder den Schottischen Highlands. Dann haben wir auf dem Berg in La Faba geschlafen, die Herberge doirt wird von deutschen geleitet, sehr nett, aber auch sehr seutsch. Alles voellig korrekt und sauber :)
Am naechsten Tag dann ueber die Grenze nach Galizien wo wir durch O Cebreiro liefen den erstenb Galizischen Ort. Hier haben die Einwohner keltische Wurzeln, sprechen kein SPanisch ,mehr sondern Galizisch.
Mittags erreichten wir Triacastella. Und uns traf der Schlag als wir erfuhren das saemtliche Herbergen, bereits um 12:30 besetzt waren !!!!
Sowas hatten wir noch nie erlebt und uns wurde klar das gemuetliche Pilgern mit wenigen Leuten ist endgueltig vorbei, die SPanier machen in Massen nur die letzten 100km die man braucht um in Santiago die Compostella zu erhalten. Wir nenne sie die Tourigrinos ;)
Die buchen alles schon im Vorhgiein ausser die Geminde herbergen wo dies nicht moeglich ist. Lautrer Schuulklassen etc.
Also mussten wir in einer Turnhalle schlafen, nicht bequem, aber immerhin umsonst und recht ruhig. :)
Am naechsten Tag ging es dann nach Sarria. Um 11 Uhr alle Privaten Herbergen voll !! Also vor die Gemindeherberge wo mit den Rucksaecken bereits eine Schlange gebildet wurde bis die Herberge dann um 13 Uhr oeffnet :(
Aber wir haben einen Platz gekriegt und dachten uns morgen muessen wir frueh aufstehen, also am nachsten Tag um 6 Uhr losgegeangen. Auf dem weg ueberquerten wir dann die Magische 100km Grenze, ab hier zahlt jeder gelauçfen Kilometer. Wir kommen in Portomarin an (25km) und uns trifft wieder der Schlag, schon eine riesenschlange ! Aber wieder trotzdem nen Platz gekriegt. Heute dann nach 21 km und losgehen um 5:30 das selbe SPiel aber auch wieder unter den ersten 30 vor der Herbnerge.
Natuerelich sind wir rein lauferisch den Tourigrinos im Vorteil, wir haben alle inzwischen Knueppeldicke Waden und laufen immerhin seit vier Wochen! Die anderen haben gerade ihre anfangs Schmerzen zu bekampfen die wir zum GLueck schon lange hinter uns haben, sind also auf Ueberholspur ;)
Heute ist uebrigens genau ein Monat vergangen seit wir abgeflogen sind.
So jetzt sind es noch ca. 65 km bis Santiago, noch drei Etappen, dann kriegen wir unsere Compostella. Und von da noch mal 92km in 5 Tagen bis nach Finisterre, dem Ende der Welt.
Bis bald, uns geht langsam die Lust am Laufen aus und as Heimweh loest das Fernweh endgueltig ab.
Wir freuen uns auf euch alle und Liza dankt fuer die Geburtstagsgruesse.

Hasta luego, bis bald !
Eure Peregrinos Kommunardos :D

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

As always interesting reading. Well done. Keep on walking...you're almost there. Look forward to your return...

Tony