Dienstag, 19. August 2008

Ende

Wo soll ich anfangen?
Am besten auf dem Weg nach Santiago.
Dieser war zunaechst einmal eher wenig spektakulaer, 22km an Strassen etc entlang, ab und an ein schoener Eukalyptuswald. Dann der Monte de Gozo, der Berg der Freude.
Von hier konnten die Pilger schon im Mittelalter das erste mal die Kathedrale von Santiago sehen. Noch weitere 5km und wir waren im Stadtgebiet. Zuerst natuerlich die Herbergen ausgecheckt. Und Schock. Natuerlich alle voll -_-
Wie auch immer wir sind los unsere Compostella die Urkunde, im Pilgerbuero abholen.
Dazu ging es durch die ALtstadt, eine wunderschoene Mittelalterliche Altstadt, aber natuerlich voellig ueberlaufen, sowohl von Pilgern als auch von Touristen. Dazwischen verkleidete und Musiker. Ein riesen Gewusel.
Und dann diese phantistische Kathedrale in der angeblich die Gebeine des Apostels Jakobus dem aelteren liegen, mit dem riesigen Vorplatz auf dem sich hunderte Leute tummeln.
Und dieser sollte auch unser Nachtlager werden. Wir schliefen vorm Rathaus mit Blick auf die barocke Fassade der Kathedrale, einfach irre. Zu abend haben wir in einem Luxushotel umsonst gegessen :)
Kein Scherz, als das Hotel in einem ehemaligen Pilgerhospitañl eroeffnet hat, war die Bedingung fuer den Kauf das sie Morgens, mittags und abends jeweils 10 Pilger speisen.
Am naechsten Tag frueh aufgestanden. Die Polizei weckt die Pilger vor der Kathedrale, hoeflich aber bestimmt mit einem "Arriba Amigo" ;)
Nun hies es abschied von Johannes nehmen, der immerhin 3 Wochen mit uns gelaufen ist. (Gunnar und den Hund hatten wir uebrigens vor Villafranca del bierzo verloren, Gruesse an Dich Schlaefriges Wiesel)
Dann ging es weiter 22km von Santiago nach Negreira, die erste Station auf dem Weg zum Kap Finisterre. Wir merkten das wir langsam machen muessen da wir noch zuviel Zeit hatten. ALso am naechsten Tag nur 10km nach Vilaserio, wo wir in einer alten Schule umsonst Unterschlupf fanden. Am naechsten Tag dann wieder 20 nach Olveiroa wo wir in einer schoenen Herberge fuer drei Euro schliefen. Der Weg hierher ist wunderschoen, tolle Landscxhaft und vergleichsweise wenig Pilger. Von Olveiroa machten wir dann 13km nach Cee. Und ploetzlich sehen wir das Meer. Ein unglaubliches Gefuehl ich sag es euch. In Cee haben wir dann in einem ziemlich schabbigen Kulturzentrum wieder umsonst geschlafen um am naechsten Tag hierher nach Fisterre der Stadt am Kap zu laufen. Hier ist unglaublich schoen und gestern haben wir den Abend am Ende der Welt verbracht um dan n in einer Turnhalle zu schlafen. Oben am Kap steht dann auch die letzte Jakobsweg Markierung mit der Aufschrift: 0,000 km
Ein tolles Gefuehl, der Wahnsinn.
Hier ist also Schluss. Heute noch ein Tag Strandurlaub, noch einmal in der Turnhalle schlafen und morgen nehmen wir den Bus nach Santiago. Dann werden wir am Flughafen schlafen und a,m Donnerstag um 11 Uhr geht unser FLug.
Auf bald LEute und danke fuers lesen und begleiten unseres Weges.

Domenic

2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Hey

Herzlichen Glueckwunsch!! Ihr habt's geschafft, tolle Leistung. Domenic ich schicke dir eine email, bis dahin, alles liebe deine Mama

Anonym hat gesagt…

So you have arrived! The end of the world! Well done! A presto ci vediamo venerdì. Have a nice flight. See you Friday. Ich freue mich. kcazTony